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113px karatedo.svgkara – leer
te – die Hand und
do – der Weg

Der Weg der leeren Hand

Inhaltlich wird Karate durch waffenlose Techniken charakterisiert, vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken. Diese Technikkategorie bildet den Kern des Karatetrainings. Einige wenige Hebel und Würfe werden (nach ausreichender Beherrschung der Grundtechniken) ebenfalls gelehrt, im fortgeschrittenen Training werden auch Würgegriffe und Nervenpunkttechniken geübt. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Karate)

Karate-Do ist eine Kunst. Eine Körper- und Kampfkunst und eine Methode der Selbstverteidigung. Sie ist auch ein Weg zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit und zur Festigung des Charakters, der schließlich zu einem inneren Wachstum führt. Karate-Do ist somit nicht nur eine Disziplin der Körperbeherrschung, sondern auch eine Schule der Geistesbildung, die einen das ganze Leben lang begleiten sollte. Meister Gichin Funakoshi schrieb hierzu:

"So wie die blanke Oberfläche eines Spiegels alles wiedergibt, was vor ihm steht, und wie ein stilles Tal selbst den schwächsten Laut weiterträgt, soll der Karateschüler sein inneres leer machen von Selbstsucht und Boshaftigkeit, um in allem, was ihm begegnen könnte, angemessen zu handeln."

Funakoshi's Zielsetzung war:

Schulung von Geist, Charakter und innerer Einstellung. "Bevor du den Gegner besiegst, musst du dich selbst besiegen."

"Man kann sehr sehr lange trainieren, aber wenn man immer nur Hände und Füße bewegt und wie eine Marionette umherspringt, dann ist Karate nicht anders als Tanzen lernen. Man wird die Hauptsache verfehlen. Es wird so nicht gelingen, die Quintessenz des Karate-Do zu begreifen."

Wichtig war ihm außerdem auch der Selbstverteidigungsaspekt des Karate. Von Funakoshi stammt die im heutigen Wettkampfkarate kaum mehr beachtete Maxime: "Im Karate gibt es keine erste Hand." (D.h. ein Karateka soll niemals, auch nicht präventiv, zuerst angreifen.)

Roland Habersetzer schreibt in seinem Buch "Die Grundtechniken des Karate" folgendes:

Ein echter Budôka ist vor allem deswegen effektiv, weil er gelernt hat, der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Er weiß, dass er lediglich dem eigenen Ego schmeichelt, wenn er sich, nur um sich zu beweisen, mit anderen messen will. Und ihm ist bewusst, dass er sich dadurch von seinem wahren Ziel entfernt. Er wird nur kämpfen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, um Leben und Gesundheit zu schützen.
Das ist die pädagogische Botschaft, die es wert ist, ohne Unterlass in allen Dôjô und auch außerhalb derselben verbreitet und erläutert zu werden.
- Das alles liegt in der Verantwortung der »Schwarzgurte des Budô«, solange sie noch echte Yudansha (Danträger) in der Tradition sind.
Alles fängt mit den Grundlagen an, mit nichts als den Grundlagen...

Die 20 Regeln - Shōtō Nijū Kun

  1. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
    karate wa rei ni hajimari rei ni owaru koto o wasuru na
  2. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.
    karate ni sente nashi
  3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
    karate wa gi no tasuke
  4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
    mazu jiko o shire shikoshite hoka o shire
  5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
    gijutsu yori shinjutsu
  6. Es geht einzig darum, den Geist zu befreien.
    kokoro wa hanatan koto o yōsu
  7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
    wazawai wa ketai ni shōzu
  8. Denke nicht, dass Karate nur im Dojo stattfindet.
    dōjō nomi no karate to omou na
  9. Karate üben heißt, es ein Leben lang zu tun.
    karate no shūgyō wa isshō dearu
  10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen.
    arayuru mono o karate kase soko ni myōmi ari
  11. Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst.
    karate wa yu no gotoku taezu netsu o ataezareba moto no mizu ni kaeru
  12. Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.
    katsu kangae wa motsu na, makenu kangae wa hitsuyō
  13. Wandle dich abhängig vom Gegner.
    teki ni yotte tenka seyo
  14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab.
    ikusa wa kyojitsu no sōjū ikan ni ari
  15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.
    hito no teashi o ken to omoe
  16. Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.
    danshimon o izureba hyakuman no teki ari
  17. Feste Stellungen gibt es für Anfänger, später bewege man sich natürlich.
    kamae wa shoshinsha ni, ato wa shizentai
  18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil.
    kata wa tadashiku, jissen wa betsu mono
  19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
    chikara no kyōjaku, karada no shinshuku, waza no kankyū o wasuru na
  20. Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem.
    tsune ni shinen kufū seyo

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